Herzuntersuchung

Angeborene Herzfehler gehören zu den häufigsten der bei Geburt vorliegenden Besonderheiten: Sie betreffen eines von 120 Neugeborenen. Eine orientierende Herzuntersuchung gehört zu der Routine-Untersuchung mit 20 Wochen. Dabei wird das fetale Herz anhand einer Checkliste beurteilt. Die Aufdeckrate fetaler Herzfehler mit dieser Untersuchung beträgt ca. 40%.

Herz-Screeninguntersuchung

Fetale Herzuntersuchung (Beispielbilder einer Untersuchungssequenz)

Routine- und erweiterte Untersuchung

Bei jeglichen fetalen Auffälligkeiten, z.B. bei einer erhöhten Nackentransparenz oder bei schlechter Erkennbarkeit der Herzstrukturen, bei angeborenen Herzerkrankungen oder bestimmten anderen Störungen in der Familie ist das Angebot einer Fetalen Echokardiographie (detaillierte Herzuntersuchung) angezeigt.

Die International Society of Ultrasound in Obstetrics and Gynecology ISUOG hat die Inhalte der Inhalte der orientierenden Herzuntersuchung definiert, ebenso den Umfang der Fetalen Echokardiographie.